Wie man ein positives Umfeld gestaltet und aufbaut

Nun, unsere Gesellschaft ist größtenteils wirklich alles Andere als positiv und inspirierend. Tagtäglich lassen wir unseren Frust an anderen Menschen aus, die wiederum ihren Frust an anderen Menschen auslassen, die wiederum es am Ende entweder schlucken, weil sie niemanden zum entladen haben oder sich meistens mit diesem negativem Gefühl eindecken und sich selbst zu nichts mehr aufraffen können. „The circle of life“ – wie ein guter Freund sagen würde, nur ist es am Ende kein richtiger Kreis, wenn die letzte Person, die es trifft, dem ganzen Frust ausgeliefert ist und sich nur noch unwohl in seiner eigenen Haut fühlt. Voll von negativen Einflüssen von außen.

Oftmals ist es auch so, dass gerade die Menschen, die ständig an dir persönlich etwas auszusetzen haben, die immer jammern und einen runterziehen, ein riesen großes Problem mit sich selbst haben und sie kaum in der Lage sind damit aufzuhören, weil Ihnen im Leben einfach etwas fehlt. Sie stecken fest, in der Überzeugung, dass dieses „etwas“ was fehlt, der Schlüssel zum Glück ist, der niemals greifbar werden wird.

Aber wenn du jetzt die Augen schließt und dir wünschen könntest, dass du das perfekte Umfeld an Freunden und Bekannten haben könntest, welche Eigenschaften werden diese wohl haben?

  • das Umfeld sollte inspirierend sein
  • das Umfeld sollte eine positive Energie haben
  • das Umfeld sollte dich dahin bringen wohin du möchtest
  • das Umfeld sollte es zulassen, dass du dich frei entfaltest
  • das Umfeld sollte es wollen, dass du über deine Grenzen wächst
  • das Umfeld sollte als Halt und Support an deiner Seite stehen
  • das Umfeld sollte dir das Gefühl geben du selbst sein zu können

Wenn man sich diese Punkte vor Augen hält, denn nicht jeder versteht es das Richtige in Worte fassen zu können was man unter einer guten, zwischenmenschlichen Beziehung versteht, dann fällt es leichter den guten Einfluss vom Schlechten zu unterscheiden.

Ich höre zwar oft, dass das Umfeld „lieb“ sein sollte und „zuhören“ sollte aber niemand geht tiefer ins Detail und denkt wirklich darüber nach, was ein gutes Umfeld ausmacht.

Die Frage ist: auf welche Leute fokussierst du dich?

Auf die, die dich supporten oder auf die, die dich runterziehen?

Oft frage ich mich woher die Leute überhaupt die Zeit haben andere Menschen zu analysieren, gegen sie zu sprechen und sie dann vielleicht noch zu verurteilen, anstatt für sich selbst etwas zu tun und sich auf das Positive zu konzentrieren. Nun ja, den Finger auf andere zeigen, ist immer leichter, als den Finger auf sich selbst zu richten.

Nicht ausschließbar ist auch, dass Menschen in unserem Umfeld uns dann bestimmte Dinge ausreden, wo wir im ersten Moment richtig „Feuer und Flamme“ dafür sind. Das ist wirklich sehr schade. Denn genau dieses Gefühl sollte man auf gar keinen Fall erlöschen. Wenn du eine gewisse Vorstellung hast oder eine Vision, dann hat niemand das Recht dazu in dieser Vorstellung mitzumischen!

Also ist es wichtig Menschen um sich herum zu haben, die ein gutes Gefühl geben und für einen da sind, ganz auf ihre Art und Weise.

Und es gibt genau 2 Möglichkeiten sein Umfeld zu gestalten und es aufzubauen:

  1. Das bestehende Umfeld genauer anschauen und entweder bestimmte Leute aussortieren, weil man erkennt, dass sie einem nicht gut tun oder den Fokus auf die setzen, die dir etwas geben ( Energie, Halt, Support )
  2. Neues Umfeld aufbauen

An dieser Stelle sei erwähnt, dass man lieber die zweite Option bei dem ersten Punkt mit dem Fokus auf die guten Menschen im Leben bevorzugen sollte, da aussortieren immer etwas negatives mit sich führt. Die stattfindenden Gespräche und die darauffolgenden Missverständnisse und negativen Gefühle müssen nicht unbedingt sein, denn nach eigener Erfahrung verstehen die Menschen oft nicht, wie sie zu Anderen sind. Zumeist der vorwurfsvolle Spruch wie: „Ich dachte du wärst ein richtiger Freund für mich. Freunde gehen eben nicht nur durch gute, sondern auch durch schwierige Zeiten.“, fällt.

Ein neues Umfeld dagegen aufzubauen erfordert Zeit und der Fokus sollte nicht von dem Gefühl der Einsamkeit, die man manchmal fühlt, behindert werden. Wenn du deinen inneren circle erweitern möchtest, dann geh doch dorthin, wo du am Liebsten bist und trau dich die Menschen, die sich für das Gleiche interessieren auch mal anzusprechen. Oft sind die gemeinsamen Interessen ein guter Start um herauszufinden wie die Einstellung des Gegenübers ist und oft ist es so, dass wenn man ganz man selbst bleibt, man nach den ersten 5 Minuten weiß, ob der andere Teil auf deiner Wellenlänge schwimmt. Du kannst auch die engen Bekanntschaften deines inneres Kreises kennen lernen. Nicht selten verstehst du dich gerade mit den Leuten von Anfang an am Besten als wäre man schon jahrelang befreundet gewesen.

Ein sehr wichtiger Punkt ist jedoch auch:

Was kann man selbst an dieser Stelle für andere tun?

Will man nicht selbst als inspirierend und motivierend angesehen werden? Jemanden, auf den man sich verlassen kann? Wo man dem anderen das Gefühl geben kann, man selbst sein zu können? Jemand, mit positiver und anziehender Energie? Jemand, der dem anderen Teil Flügel verleitet?

Denn vergiss nicht!

Man erntet das, was man sät.

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