
INHALT:
Lea und Gabe wären das perfekte Paar. Das erkennen alle um sie herum: der beste Freund, die Mitbewohnerin, ja sogar der Busfahrer, die Starbucks-Bedienung oder die örtliche Parkbank. Aber den richtigen Augenblick scheinen sie stets zu verpassen, die richtige Geste wird falsch verstanden, das richtige Wort fehlt. Bis die Anziehungskraft zwischen ihnen beinahe unerträglich ist. Können Lea und Gabe jemals zueinander finden?
MEINUNG:
Das Buch hat mein Intresse eigentlich ausschließlich durch die verschiedenen Perspektiven geweckt, da ich eine Liebesgeschichte noch nie aus so vielen Perpektiven geschildert bekommen habe. Es geht die ganze Zeit darum, dass Lea und Gabe verliebt sind, sich jedoch einfach nicht trauen und das war im Prinzip der komplette Inhalt. Ich weiß, dass wir von einer Liebesgeschichte reden, wo es meistens immer so ein „hin und her“ gibt, aber ein bisschen mehr Tiefe hätte dem Buch nicht geschadet. Lea und Gabe machten für mich in ihrem Verhalten einen viel jüngeren, beinahe kindlichen Eindruck. Durch die Erzählweise konnte ich zu ihnen aber auch nicht viel Nähe aufbauen. Leider zog sich dieses einander näheren/wieder entfernen ziemlich in die Länge. Der Roman spielt ja über mehrere Monate und es geht immer nur so hin und her, ohne dass sich zwischen Lea und Gabe wirklich etwas tut, außer dass beide Gefühle füreinander haben. Die Handlung hat also nicht viel bieten können und die Geschichte tanzte oft mehr als weniger auf der Stelle.
FAZIT:
Die verschiedenen Erzählperspektiven sind wirklich der Bonuspunkt in dieser Liebesgeschichte, die sie zu etwas Besonderem macht. Es konnte mich leider durch die wenig vorhandene Tiefe und die wenige Handlung nicht so besonders begeistern. Ich war sehr enttäuscht, da ich von der Geschichte mehr erhofft hatte. Leider kann ich demnach keine Leseempfehlung aussprechen.
Eure Julia