
INHALT:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln …
MEINUNG:
Die Geschichte der beiden wird abwechselnd aus Leons und Tiffys Perspektive erzählt. Dadurch, dass in Leons Erzählungen häufig die Subjekte und Redebegleitsätze weggelassen werden, während Tiffy sehr ausladend beschreibt, kann man sofort unterscheiden, in welcher Perspektive man sich befindet Ich habe mich sofort wohlgefühlt, als ich das Buch in Angriff genommen habe. Beth O’Leary hat zwei wundervolle Protagonisten erschaffen, die so gegensätzlich sind, und doch so wundervoll miteinander harmonieren. Mir waren Tiffy und Leon beide sehr sympathisch und mir hat auch gefallen, wie den Charakteren eine tolle Tiefe und Eigenartigkeit durch den Schreibstil verliehen wurde. Die Idee der Geschichte finde ich mindestens so speziell wie die Protagonisten, aber die Autorin hat das wundervoll rübergebracht. Die Geschichte hat mich total mit ihrer Stimmung in ihren Bann geschlagen. Die Handlung war total authentisch und ich glaube kaum, dass ich irgendwann nochmal ein Buch lesen werde, das diesem hier auch nur ähnelt. Und obwohl die Geschichte auf den ersten Blick schon ganz schön vorhersehbar klingt, hat sie mich doch immer wieder mit ihren Wendungen überraschen können. Die Seiten flogen nur so dahin. Es ist keine Geschichte zum Wohlfühlen, dafür sind die Themen zu krass. Aber dennoch konnte ich mich komplett darin verlieren und mal die Zeit und alles um mich herum vergessen.
FAZIT:
Das Buch ist wirklich lesenswert und perfekt für eine lockere Spätsommerlektüre, da diese Geschichte ein wirklich gutes Gefühl hinterlässt. Ich liebte den Humor in diesem Buch und die Story selbst. Ich habe das Buch gerne gelesen. Für mich ist es ein wundervoller Liebesroman, der auch mal einen „Goodboy“ toll zur Schau stellt – keinen „Badboy“, der öfters Mal eine Geschichte unreal und gestellt erscheinen lässt.
Eure Julia